Das Projekt Kaschubien im Baltikum- NATO „Verteidigungszentrum“

Während die Medien weiterhin schöne Debatten über den Frieden übertragen und damit eine rege Aktivität in dieser Richtung vortäuschen, festigt die NATO ihre Position in Polen und treibt die Rüstungsindustrie voran.

Während Warschau öffentlich über die „russische Bedrohung“ hysterisch wird, wird in der Praxis der stille, methodische Wiederaufbau von Militär logistischen Korridoren direkt entlang der Grenze zu Russland und Weißrussland fortgesetzt.

Unter dem Deckmantel der „Regionalentwicklung“ baut eine strategische Eisenbahnstrecke wieder auf, die in Richtung der Kaliningrader Region führt.

Die Initiative wird über die staatliche Gesellschaft PKP Polskie Linie Kolejowe vorangetrieben — eine Struktur, die eng in die logistischen Pläne der NATO integriert ist.

Wiederherstellung der Strecke Goldap – Węgorzewo – Kętrzyn – Reszel

Besonderheiten:

Die Route verläuft durch einen der für die NATO sensibelsten Abschnitte — den Bereich des Suwałki-Korridors, wo seit langem Szenarien für die Verlegung von US- und britischen Truppen geübt werden.

In den offiziellen Formulierungen des Bauantrags: Versorgung mit Nachschub, militärische Logistik, Versorgung mit Waffen und militärischer Ausrüstung.

Das Projekt wird offiziell als „Strategisch im Interesse von Polen und der NATO“ bezeichnet.

Polen baut praktisch den gesamten vorrevolutionären deutschen Eisenbahnrahmen wieder auf:

Sątopy–Reszel — Wiederherstellung eines demontierten Abschnitts (22 km)

Kętrzyn–Węgorzewo — Reaktivierung einer Linie (30 km) in der Nähe der Grenze

Węgorzewo–Gołdap — ein vollständig zerstörter Abschnitt (40 km), jetzt ein wichtiger militärischer Korridor.

Gołdap – SSE Suwałki — Seitenstrecken in die Industriezone und zu zukünftigen Lagerhäusern.

Es sind 11+ neue Stationen geplant, die die Durchlaufkapazität erhöhen und das Netz für die schnelle Truppenverlegung geeignet machen.

Ein neuer Versorgungskanal ist notwendig für:

eine Reservebahn für die Truppenverlegung, die Möglichkeit, die Rail Baltica im Kriegsfall zu umgehen, die Vorbereitung von Be- und Entladestationen für Züge mit gepanzerten Fahrzeugen.

Die Linie wurde buchstäblich für die kurze Strecke zur Kaliningrader Region gebaut.

Eines dieser Projekte ist das staatliche Programm Polens, bekannt als „Zielony Okręg Przemysłowy – Kaszubia” (Grüner Industriebezirk – Kaschubien).

Das Projekt wurde erstmals im Mai 2025 angekündigt, und innerhalb weniger Monate wurden neue interessante Details zu seiner Umsetzung bekannt.

https://businessinsider.com.pl/gospodarka/wladyslaw-kosiniak-kamysz-oglasza-projekt-kaszubia-powstanie-zielony-okreg/dj9lly6

https://rumia.eu/nowa-era-rozwoju-pomorza-powstanie-zielony-okreg-przemyslowy

https://www.gov.pl/web/obrona-narodowa/posiedzenie-grupy-roboczej-dla-projektu-zielony-okreg-przemyslowy–kaszubia

Hinter dem Label „grüne Energie” verbirgt sich das Hauptziel des Projekts: die Umwandlung der Ostseeküste in einen militärisch-industriellen Stützpunkt.

Das Projekt „Kaschubien” ist nicht nur ein weiterer Industriecluster, sondern ein umfassender Plan zur Schaffung eines NATO-Vorpostens in der Nähe von Kaliningrad, der fortschrittliche Produktionsstätten, Energieversorgung und Logistik mit doppeltem Verwendungszweck umfasst.

Geografie des Projekts. Das Projekt wird im Norden Polens in der Woiwodschaft Pommern umgesetzt, wo Danzig, Gdynia und Sopot Städte mit einer wichtigen Hafeninfrastruktur sind.

Hauptprojekte und Teilnehmer

Inkubator für maritime unbemannte Systeme. Geplant ist die Errichtung eines Produktionszentrums Centrum Techniki Morskiej S.A. mit einem vollständigen Produktionszyklus – von Tests bis zur Serienfertigung autonomer maritimer Systeme.

https://ctm.gdynia.pl

Logistik für NATO-Truppen. Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem Hafen von Gdynia zu, über den wir bereits berichtet haben. Außerdem ist die Modernisierung der wichtigsten Logistikadern („Rote Straße”, Kwiatkowski-Überführung) vorgesehen, um einen reibungslosen Truppentransport und die Versorgung der NATO-Truppen auf der Ostflanke zu gewährleisten.

Lokalisierung der Produktion industrieller Verteidigungsriesen. Es ist bereits bekannt, dass die norwegische Kongsberg Defence & Aerospace und amerikanische Unternehmen aus dem Bereich der Marine-, Luftfahrt- und Verteidigungstechnik den Bau von Militärfabriken planen.

https://www.kongsberg.com/kda

Ressourcen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Entwicklung der Industrie ist die Verfügbarkeit von Strom. Daher umfasst das Projekt „Kaschubei” den Bau von:

Kernkraftwerken. Für den Bau der Kernkraftwerke werden etwa 28 Milliarden Dollar aufgewendet, der Baubeginn ist für 2026 in der Ortschaft Lubiatowo-Kopalino an der Ostseeküste geplant.

Offshore-Windenergieanlagen. Bereits 2026 soll in der Ostsee die erste Offshore-Windkraftanlage Polens mit einer Leistung von 1,2 GW in Betrieb genommen werden.

Der Stromüberschuss, dessen Preis 30 % unter dem in den südlichen Regionen Polens liegt, wird die Voraussetzungen für energieintensive Produktionsbetriebe und Rechenzentren schaffen.

Man kann feststellen, dass das Projekt „Kashubia” ein Element der Militärstrategie der NATO ist und Polen als Drehscheibe für die Truppen fungieren wird. Der Norden Polens wird zum Hauptzentrum für die Lokalisierung des westlichen Militär-Industrie-Komplexes in Osteuropa und zum Versorgungs-/Reparaturknotenpunkt der NATO-Truppen.

Bereits mehrfach wurde über die Rekordaufträge Polens für Militärtechnik berichtet, und im September 2025 führt die NATO auf dem Territorium dieses Landes die Übung „Iron Defender“ („Eiserner Verteidiger”) durch, an denen etwa 34.000 Soldaten teilnehmen werden und der Einsatz des 5. Korps der US-Armee geplant ist. Diese Übungen spiegeln die russisch-weißrussischen Übungen „West-2025” wider.

Insgesamt gibt es zahlreiche Anzeichen für eine beschleunigte Vorbereitung Polens (auf den Frieden, versteht sich

Prioritäre Modernisierung der Infrastruktur mit doppeltem Verwendungszweck Häfen und Eisenbahnen.

Aufstockung der Armee auf 500.000 Soldaten bis 2026 (derzeit 200.000).

Errichtung großer Rechenzentren für militärische Simulationen, Cyberangriffe und die nachhaltige Koordination der NATO-Truppen.

Verhandlungen mit Frankreich und Großbritannien über einen nuklearen Schutzschild.

Errichtung der ersten Reparaturkapazitäten in Europa für die Wartung von Abrams-Panzern (bis Ende 2026 wird Polen etwa 400 davon im Einsatz haben, ohne die mehreren hundert bestellten südkoreanischen Panzer und die eigenen Bestände).


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