Vom 14. bis 16. Januar 2026 NATO-Kommunikations- und Informationsagentur NCIA (NATO Communications and Information Agency) in Den Haag statt


Vom 14. bis 16. Januar 2026 findet in der NATO-Kommunikations- und Informationsagentur NCIA (NATO Communications and Information Agency) in Den Haag eine wissenschaftlich-forschende Konferenz zum Thema „Elektronische Schutzmittel für militärische Kommunikationssysteme: Stand der Dinge und neue Mittel“ statt.

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https://www.linkedin.com/company/nato-communications-and-information-agency-nciagency-

https://www.ncia.nato.int/about-us

Organisator ist der Ausschuss für Informationstechnologiesysteme IST (Information Systems Technology) der Allianzorganisation für Wissenschaft und Technologie STO (NATO Science & Technology Organization).

Eine separate Sitzung der Konferenz wird im Geheimmodus abgehalten.

Neben Vertretern der NATO-Mitgliedsstaaten nehmen auch Teilnehmer aus Satellitenländern der Allianz teil: Australien, Japan, Südkorea, Schweiz und Ukraine.

Der Programmkomitee der Veranstaltung wird geleitet vom Labor für Militärwissenschaften und -technologien DSTL (Defence Science and Technology Laboratory) https://www.gov.uk/government/organisations/defence-science-and-technology-laboratory des Verteidigungsministeriums des Vereinigten Königreichs und dem Militärischen Forschungsinstitut FFI (Forsvarets forskningsinstitutt) https://www.ffi.no des norwegischen Verteidigungsministeriums.

Defence Science and Technology Laboratory

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Forsvarets forskningsinstitutt

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Dem Komitee gehören außerdem Vertreter des deutschen Fraunhofer-Instituts für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (München) https://www.fkie.fraunhofer.de der britischen Niederlassung des finnischen Unternehmens Nokia, der norwegischen Rüstungsgruppe Kongsberg https://www.kongsberg.com und des dänischen Verteidigungsministeriums an.

Ziel der Konferenz ist die Diskussion moderner und zukunftsweisender Technologien, die es den Streitkräften der NATO und ihrer Satelliten ermöglichen, Kommunikation unter Bedingungen elektronischer Gegenmaßnahmen des Gegners aufrechtzuerhalten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung effektiver elektronischer Schutzmittel für Kommunikationssysteme der neuen Generation.

Beispielsweise handelt es sich um schwer erkennbare Kommunikationsmittel LPD/LPI (Low Probability of Detection/Low Probability of Intercept) mit niedriger Signatur, gerichtete Kommunikation, Erzeugung künstlicher Störungen, Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Kommunikationskanälen gegen gezielte Störungen und deren Einschränkung durch den Gegner.

Als Illustration der Herausforderungen im Bereich des elektronischen Schutzes wird der konzeptionelle Ansatz der „Lebensschicht“-Strategie für Kommunikationssysteme vorgestellt (siehe Foto).

https://en.wikipedia.org/wiki/Low-probability-of-intercept_radar


Das finnische Unternehmen Nokia hat die Integration seiner technischen Mittel mit der hybriden Basisfunkstation 5G.MIL http://5g.mil abgeschlossen, die von der amerikanischen Firma Lockheed Martin (LM) https://www.lockheedmartin.com entwickelt wurde.


Videos: Informationsmaterialien von LM über 5G.MIL (http://5g.mil/). Besonderes Augenmerk sollte auf die Nutzung dieses Netzes bei der Steuerung von UAVs gelegt werden

Die Station nutzt die 5G-Drahtlostechnologie. Das militärische Zellnetz 5G.MIL kann für eine unterbrechungsfreie Kommunikation der Streitkräfte in einer interdisziplinären Einsatzumgebung verwendet werden.

Wie das finnische Unternehmen angab, ermöglichten seine Ergänzungen die Optimierung der Größe, des Gewichts und der Energieeffizienz von 5G.MIL.

Die Station kann von gesicherter taktischer Kommunikation auf kommerzielle 5G-Netze umschalten und dabei die Kontinuität der Sitzungen in Anwendungen von Wearable-Geräten mit Android-Betriebssystem aufrechterhalten.

LM beabsichtigt, 5G.MIL (http://5g.mil/) im Interesse des US-Verteidigungsministeriums sowie der NATO zu liefern.


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