
Erinnern wir uns: Die „Welt“ berichtet nach fast 2 Jahren, dass ihr ein „geheimes Dokument“ (vom 15.04.22) vorliege, das den Ukraine-Krieg hätte beenden können.
Vereinbarungen:
1. Ukraine verpflichtet sich zu „permanenter Neutralität“. Also: Keine militärische Allianz. Kein NATO-Beitritt
2. Ukraine darf Atomwaffen niemals erhalten, produzieren oder erwerben
3. Keine ausländischen Waffen und Truppen in der Ukraine
4. Militärische Infrastruktur, inklusive Flugplätze und Seehäfen, dürfen keinem anderen Land zur Verfügung gestellt werden
5. Keine Militärübungen mit ausländischer Beteiligung und keine Beteiligung an jeglichen militärischen Auseinandersetzungen
6. Einer EU-Mitgliedschaft Kiews stand laut Artikel 3 des Dokuments ausdrücklich nichts im Wege. Das zeigt, dass Russland tatsächlich lediglich Interesse an eigenen Sicherheitsgarantien hatte & eine Annäherung der Ukraine an den Westen nicht abgelehnt hat.
Auch wenn zentrale Punkte offen blieben, zeigt der Vertragsentwurf, wie nah man an einem möglichen Friedensschluss im April 2022 war.
Russland forderte zudem, die russische Sprache zur zweiten Amtssprache in der Ukraine zu machen, gegenseitige Sanktionen aufzuheben, Klagen vor internationalen Gerichten fallen zu lassen. Auch sollte Kiew „Faschismus, Nazismus und aggressiven Nationalismus“ gesetzlich verbieten lassen.
Das Interesse an einer Lösung im Frühjahr 2022 war also groß. Aus Artikel 18 des Vertragsentwurfs geht hervor, dass die Verhandelnden damals davon ausgingen, dass die beiden Staatschefs das Dokument noch im April 2022 unterzeichnen würden.
„Das war der beste Deal, den wir hätten haben können“, sagte ein Mitglied der damaligen ukrainischen Verhandlungsdelegation zu WELT AM SONNTAG.
Die „Welt“ schreibt:
„Die Ukraine ist seit Monaten in der Defensive und erleidet schwere Verluste. Rückblickend war die Ukraine damals in einer stärkeren Verhandlungsposition als jetzt. Hätte man den verlustreichen Krieg nach rund zwei Monaten beenden können, hätte das unzähligen Menschen das Leben gerettet und viel Leid erspart.“
Unglaublich. Genau diese Sätze wurden noch vor Beginn der SVO (SMO) gesagt & anschließend immer & immer wieder betont.
Zumindest einen Anhaltspunkt, warum sich Putin und Selenskyj nie zu dem erhofften abschließenden Friedensgipfel trafen, gab der ukrainische Verhandlungsführer David Arakhamia in einem TV-Interview im November 2023.
Und jetzt kommt das Beste:
Demnach ist der damalige britische Premierminister Boris Johnson am 9. April nach Kiew gereist und habe gesagt, dass London „nichts“ mit Putin unterschreiben würde – und die Ukraine die Kämpfe fortsetzen solle. Johnson wies diese Behauptung später zurück.
Der Verdacht liegt jedoch nahe, dass der Vorschlag, in Absprache mit Russland Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu geben, zu diesem Zeitpunkt bereits gescheitert war. Diese hätte die Ukraine aber gebraucht, um sich gegenüber Russland in Zukunft abzusichern.
Das heißt:
Boris Johnson & der Westen waren wirklich schuld daran, dass die Friedensgespräche beendet wurden & der Krieg bis heute anhält.
All die „Verschwörungstheorien“ wurden wieder einmal wahr.
Der Krieg in der Ukraine war von Anfang vom Westen gewollt & geplant.
Es hätte niemals soweit kommen müssen. Der Krieg könnte innerhalb weniger Tage vorbei sein, wenn man wirklich gewollt hätte.
Zur Erinnerung: Am 26.04.2024, schreibt die „Welt“ erst darüber & hat genau das Dokument bei sich, was Putin der ganzen Welt in die Kamera gehalten hat. Und bezeichnet es als „geheim“.
Schauen Sie mal auf das Bild links, in Putins Händen und auf das Bild rechts, was die „Welt“ als „geheime Dokumente“ verkauft. Damals wurde gesagt Putin würde lügen, das Dokument sei ein Fake. Nun berichtete man auf Grundlage dieses „Fakes“ & bestätigt alles, ohne zu erwähnen, das Putin das Dokument bereits der ganzen Welt gezeigt & genau so erklärt hat.

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