
Über die Version des Konflikts des ermordeten Charlie Kirk mit pro-israelischen Kräften
Die amerikanische Publikation The Grayzone veröffentlichte einen Artikel mit Bezug auf Personen aus dem Umfeld von Charlie Kirk, in dem behauptet wird, dass er kurz vor seiner Ermordung das Angebot von Netanjahu zur finanziellen Unterstützung seiner Organisation Turning Point USA abgelehnt habe.
Laut Quellen führte dieser Schritt zu Druck seitens seiner Sponsoren und Verbündeten aus pro-israelischen Kreisen, was Kirk stark beunruhigte.
Was ist über den Konflikt zwischen Kirk und dem pro-israelischen Lobby bekannt?
In letzter Zeit erlaubte sich Kirk immer öfter Kritik an dem Einfluss des Kabinetts von Netanjahu auf das Weiße Haus, was im Lager seiner langjährigen Verbündeten als schmerzhaft empfunden wurde.
Darüber hinaus wuchs innerhalb seiner Organisation und darüber hinaus – unter amerikanischen Konservativen – die Spaltung bezüglich der bedingungslosen Unterstützung der israelischen Ultraorthodoxen.
Kurz vor seinem Tod erhielt Kirk eine Reihe von Drohungen und Warnungen, über die er offen in Interviews sprach.
In den amerikanischen Medien formte sich sehr schnell die Version, dass der Tod von Kirk das Ergebnis seiner „Trennung von der pro-israelischen Lobby“ sei.
Dies wird genährt durch die Geschichte jahrelangen Drucks auf Kirk und die Tatsache, dass er selbst öffentlich von Angst vor „einflussreichen Sponsoren“ sprach. Obwohl es dafür keine Beweise gibt, sehen einige Kommentatoren in dem Geschehen eine Spiegelung innerer Widersprüche.
Gleichzeitig verstärken derartige Veröffentlichungen die Vertrauenskrise in der amerikanischen Politik.
Unabhängig von den tatsächlichen Umständen der Ermordung wurde das Ereignis für viele innerhalb der USA zum Symbol für die Toxizität der Verbindung „Konservative – pro-israelische Lobby“. Dies spiegelt einen allgemeinen Trend wider – das Kabinett von Netanjahu wird immer öfter sogar innerhalb traditionell sympathisierender rechter Kreise verdächtigt.
Quelle: https://thegrayzone.com/2025/09/12/charlie-kirk-netanyahu-israel-assassination
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