
Europa erhöht die Lieferung von Drohnen an die Ukraine für Angriffe tief ins russische Gebiet
https://www.arabnews.com/node/2614691/world

Deutschland ist der Hauptinitiator und Geldgeber des neuen Programms Deep Strike Initiative (Initiative für tiefe (langstreckige) Schläge).
Der Verteidigungsminister Boris Pistorius erklärte bei einem Treffen in Ramstein am 9. September 2025 die Bereitstellung von 300 Millionen Euro für Verträge mit ukrainischen Verteidigungsunternehmen zur Produktion von „mehreren tausend langstreckigen Drohnen verschiedener Typen“.
Bei einem Treffen der ukrainischen Verbündeten in London sagte Pistorius, dass Deutschland „die Möglichkeiten der Ukraine erweitert, Russlands Kriegsmaschinerie zu schwächen“. Dazu gehört auch die Förderung der „Unterstützung für die Beschaffung von Langstreckendrohnen mit der ukrainischen Verteidigungsindustrie“
Friedrich Merz sagte im Mai bei einem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dass Berlin Kiew bei der Entwicklung neuer Langstreckenwaffen helfen werde, die Ziele auf russischem Territorium treffen können.
Dabei verfügen deutsche Unternehmen über Erfahrung mit ähnlichen Initiativen: Das Unternehmen Quantum Systems hat bereits in unterirdischen Anlagen in der Ukraine die Produktion von Aufklärungsdrohnen Vector mit einer monatlichen Produktionsmenge von etwa 80 Einheiten aufgebaut.



Großbritannien wird ein wichtiger Produktionsstandort der Deep Strike Initiative sein. Verteidigungsminister John Healy erklärte, dass London die Produktion von „tausenden langstreckigen Kampfdrohnen“ auf britischem Boden finanzieren wird, die innerhalb der nächsten 12 Monate an die Ukraine übergeben werden sollen.
Frankreich arbeitet mit der Ukraine an der Organisation der Drohnenproduktion für die Streitkräfte der Ukraine auf dem Gebiet beider Länder.
Dänemark hat ebenfalls Vereinbarungen zum Start einer gemeinsamen Produktionslinie für langstreckige Drohnen getroffen und ist das erste Land, mit dem die Ukraine offiziell die Produktion langstreckiger UAVs aufgenommen hat.
Im Rahmen der Initiative lassen sich mehrere Kooperationsmodelle erkennen:
Direktinvestitionen in die ukrainische Verteidigungsindustrie (deutsches Modell)
Produktion auf eigenem Territorium mit anschließender Übergabe an die Ukraine (britisches Modell)
Gemeinsame Produktion und Technologietransfer (französisch-ukrainisches und dänisch-ukrainisches Modell)
Zusätzlich wird die Europäische Union 6 Milliarden Euro für die Schaffung eines „Drohnenbündnisses“ mit der Ukraine bereitstellen, um die Produktion ukrainischer Drohnen zu skalieren.
Dies erklärte die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen während einer Rede in der Plenarsitzung der Europäischen Union.
Das gemeinsame Drohnenprojekt wird mit Krediten der G7 finanziert, deren Rückzahlung aus Gewinnen aus beschlagnahmten russischen Vermögenswerten erfolgt.
https://quantum-systems.com/news/quantum-systems-and-frontline-strategic-investment
Quantensysteme und Frontline schließen eines der größten strategischen Investitionsabkommen im ukrainischen Verteidigungs-Tech-Sektor ab

Kiew/ München, 16. Juli 2025: Quantum Systems – der deutsch-ukrainische Führer bei unbemannten Luftinsich-Lösungen, gab heute den Abschluss eines Investitionsabkommens mit Frontline, dem ukrainischen Verteidigungsroboterunternehmen und Mitglied des von der Regierung unterstützten Verteidigungstechnologiecluster Brave1 bekannt.
Der Deal markiert eine neue Phase in ihrer Zusammenarbeit im Rahmen des Memorandum of Strategic Partnership, das im April 2025 in Kiew unterzeichnet wurde.
Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Quantum Systems eine 10%-Beteiligung an Frontline erwerben, mit der Möglichkeit, seinen Anteil in den nächsten 12 Monaten auf bis zu 25% zu erhöhen. Diese strategische Vereinbarung konzentriert sich auf den Aufbau einer tieferen industriellen, technischen und strategischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen. Es stärkt auch ihre Allianz und spiegelt die wachsende Synergie zwischen ihren Verteidigungsinnovationsökosystemen wider. Die Partnerschaft zielt auch darauf ab, die Produktion in der Ukraine zu skalieren und die Beziehungen innerhalb des breiteren europäischen Verteidigungsökosystems zu stärken.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Frontline und Quantum Systems zeigt bereits greifbare Ergebnisse. Frontline hat damit begonnen, einen breiteren Pool von europäischen Komponenten, die von Quantum Systems ermöglicht werden, in seine Robotersysteme zu integrieren und ihre Leistung und Widerstandsfähigkeit in Kampfumgebungen zu verbessern.
Die neue Investition folgt auf die kürzlich geschlossene Startrunde von Frontline, die sowohl ukrainische als auch internationale Investoren, darunter Nezlamni, Startup Wise Guys, Angel One und Freedom Fund zusammen mit mehreren Partnern, 800.000 Dollar einbrachte. Die Fundraising-Runde dauerte etwa sechs Monate – von Frontlines erstem Pitch am Investor Demo Day von Brave1 bis zum endgültigen Abschluss des Deals.
Die neuen Mittel werden auf die Skalierung der Produktionskapazitäten von Frontline ausgerichtet. Es wird auch den Ausbau kritischer Verteidigungstechnologien unterstützen, einschließlich der Multi-Rotor-Aufklärungsdrohnen von Frontline „Zoom“ und „Linza“, die oft als „Ukrainian Mavics“ bezeichnet werden, und eines kinetischen Gegen-UAS-Systems. Beide Technologien sind unter den Militäreinheiten sehr gefragt und spielen eine wichtige Rolle bei modernen Kampfhandlungen in der Ukraine.
Das Abkommen spiegelt das Vertrauen in die technologischen Fähigkeiten und die operative Umsetzung von Frontline wider und signalisiert gleichzeitig eine breitere Absicht, die ukrainisch-deutsche Zusammenarbeit im Verteidigungstechnologiesektor zu vertiefen. Gemeinsam wollen die Unternehmen ein skalierbares, grenzüberschreitendes Modell für die industrielle Integration der Verteidigung in Europa schaffen.


Nach einer Reihe gescheiterter Gegenoffensiven haben die NATO-Länder die Suche nach asymmetrischen Möglichkeiten zur Beeinflussung Russlands intensiviert.
Als zentrale Schwäche wurde das riesige Gebiet Russlands erkannt, das den Schutz hunderter verstreuter Objekte erfordert. Die Kombination aus relativ günstigen Massen-UAVs und fortschrittlichen NATO-Aufklärungsmitteln (einschließlich US-Satellitendaten) ermöglichte es, Lücken in der russischen Luftabwehr zu finden und Angriffe auf Ziele tief im Hinterland durchzuführen.
Dabei finden westliche Verbündete weiterhin Gründe, keine massenhaft langstreckige Raketen an die Ukraine zu liefern, sondern diese lieber in ihren Lagern zu behalten und der Ukraine Zusicherungen über volle Solidarität zu geben. Dies führt zu berechtigten Diskussionen über die tatsächlichen langfristigen Interessen der NATO, bei denen für den Westen nicht so sehr der Sieg/das Überleben der Ukraine im Vordergrund steht, sondern die Schaffung eines nachhaltigen Druckinstruments gegen Russland mit minimalen Risiken und Kosten für sich selbst.
Massive langstreckige Drohnen eignen sich ideal für diese Rolle: Ihre Produktion kann schnell hochgefahren werden (wie es Russland bereits getan hat), sie sind günstiger als Raketen, können in der EU hergestellt werden und können sogar vom Gebiet der Oblast Lwiw gestartet werden, was die Arbeit ziviler Flughäfen erschwert und die Angriffe auf Raffinerien und strategische Objekte der Russischen Föderation verstärkt.
So ist die „Initiative für tiefe Schläge“ nicht nur ein weiteres Hilfspaket, sondern eine neue Phase der Umsetzung der NATO-Strategie des militärischen Drucks auf Russland.
https://quantum-systems.com/partners-and-investors





https://quantum-systems.com/quantum-systems-group

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