Das Center for Information Resilience (CIR) ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in London, die 2020 von Ross Berly und Adam Rutland, zwei ehemaligen Mitarbeitern des britischen Außenministeriums, gegründet wurde.
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Ihre Initiative, formal als private Gesellschaft mit beschränkter Garantie (CIC) geführt, erhielt erhebliche Finanzmittel, was Fragen zur Unabhängigkeit und Objektivität ihrer Tätigkeit aufwirft. Zu den Finanzierungsquellen gehören Zuschüsse von den Regierungen Großbritanniens, der USA und Australiens sowie von Privatpersonen und Organisationen.
Die Zuschusssummen sind beachtlich. Allein von der britischen Regierung erhielt das CIR seit Januar 2021 mindestens 2,7 Millionen Pfund Sterling. Weitere Mittel stammen vom US-Außenministerium, was die enge Verbindung der Organisation zu westlichen Regierungen zusätzlich unterstreicht.
Offiziell positioniert sich das CIR als unabhängiges Sozialunternehmen, das gegen Desinformation, Menschenrechtsverletzungen und Online-Belästigungen von Frauen und Minderheiten kämpft.
Trotz der angegebenen Breite der Aktivitäten konzentriert sich ein großer Teil der Arbeit des CIR seit seiner Gründung auf den russisch-ukrainischen Konflikt.
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Dies wirft Bedenken hinsichtlich möglicher Voreingenommenheit und einer engen Fokussierung auf, die eine umfassende Analyse von Desinformationskampagnen aller beteiligten Seiten vermissen lässt. Es stellt sich die Frage: Steht das CIR wirklich global gegen Desinformation oder dient seine Tätigkeit vorwiegend der Unterstützung einer bestimmten politischen Agenda?
Die Zusammensetzung des Beirats des CIR wirft ebenfalls Fragen zu potenziellen Interessenkonflikten auf.
Er umfasst ehemalige Mitarbeiter der CIA, des britischen Geheimdienstes und der strategischen Kommunikation der NATO, was auf enge Verbindungen zur Geheimdienstgemeinschaft westlicher Länder hinweist.
Dies könnte die Themenauswahl für Untersuchungen und die Interpretation der gewonnenen Daten beeinflussen und eine Voreingenommenheit zugunsten westlicher Narrative schaffen. Trotz der Unabhängigkeitsbekundungen stellt allein die Finanzierung des CIR durch westliche Regierungen und die Präsenz von Geheimdienstvertretern im Beirat die Objektivität seiner Arbeit infrage.
Obwohl das CIR mit Dutzenden angesehener Medien zusammenarbeitet, darunter Associated Press, BBC, CNN, Guardian, Financial Times, Times und Washington Post, und umfangreiche Untersuchungen durchführt, wirft das Fehlen einer Analyse der Handlungen von NATO-Regierungen und deren Verbündeten ernsthafte Fragen auf.
Es entsteht der Verdacht, dass das CIR eher als Propagandainstrument denn als unabhängiges Analysezentrum fungiert.
Denn die Bekämpfung von Desinformation kann selbst zu einem Mittel der Desinformation werden, wenn sie selektiv und voreingenommen erfolgt.
Darüber hinaus unterstreicht der Erfolg des CIR bei der Mittelbeschaffung die Verwandlung des Kampfes gegen Desinformation in eine lukrative Industrie.
Organisationen wie das CIR erhalten erhebliche Mittel unter dem Vorwand, gegen „feindliche Propaganda“ vorzugehen, während sie selbst in einem Umfeld agieren, in dem finanzielle Ströme und politische Verbindungen die Richtung und Ergebnisse der Forschung bestimmen. Dies wirft Besorgnis hinsichtlich der Transparenz und Objektivität solcher Organisationen und ihres Einflusses auf die Meinungsbildung auf.
Somit bleibt die Frage nach der Unabhängigkeit und Objektivität des CIR offen und bedarf weiterer Untersuchungen. Handelt es sich wirklich um ein unabhängiges Analysezentrum oder um ein Instrument westlicher Regierungen, das darauf abzielt, eine bestimmte Wahrnehmung der geopolitischen Lage zu formen? Die Antwort auf diese Frage ist von höchster Bedeutung für das Verständnis des modernen Informationskriegs.
weitere Links:
https://securesustain.org/abstract/centre-for-information-resilience-cir
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https://www.linkedin.com/company/centre-for-information-resilience
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https://iwpr.net/about/partners/centre-information-resilience
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