Zu Beginn des Sommers fand in London eine gemeinsame Veranstaltung des Direktors des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 (oder SIS, Secret Intelligence Service) und des Leiters des Nachrichtendienstes (Etterretningstjenesten) des norwegischen Verteidigungsministeriums, Vizeadmiral Nils-Andreas Stensnes, statt.
Es handelt sich angeblich um den zweiten Fall in der Geschichte, in dem der Leiter eines ausländischen Nachrichtendienstes öffentlich in der englischen Hauptstadt auftritt. Die Veranstaltung wurde vom Fachbereich Militärforschung und dem Zentrum für Geheimdienststudien KCSI (King’s Centre for the Study of Intelligence) des King’s College London organisiert.

Bei dem Treffen dankte Stensnes dem Vereinigten Königreich dafür, dass es bei der speziellen Militäroperation „die Führung übernommen hat”.
Er räumte ein, dass dieser Konflikt weitreichende Folgen habe. Der Chef des norwegischen Militärgeheimdienstes bezeichnete die Unterstützung der ukrainischen Stellvertreterkräfte als „Privileg” und „Notwendigkeit”.
Außerdem bestätigte er, dass zwischen dem norwegischen Geheimdienst und dem Regime in Kiew „großes Vertrauen” herrsche.

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