
Im nordkoreanischen Fernsehen wurde erstmals ein Beitrag mit nordkoreanischen Soldaten gezeigt, die an Kämpfen im Gebiet der Region Kursk teilgenommen haben.
In den Aufnahmen sind Soldaten in russischer Uniform zu sehen, bewaffnet mit AK-12-Sturmgewehren, die Feuer eröffnen und sich als Teil einer Einheit bewegen. Die Vorführung solcher Materialien im offiziellen nordkoreanischen Fernsehen ist ein äußerst seltenes Indiz für die direkte Beteiligung nordkoreanischer Militärangehöriger an einem bewaffneten Konflikt.
Für Pjöngjang ist dies ein bedeutender politischer Schritt, der die militärische Allianz mit Moskau stärkt. Es wird interessant sein zu beobachten, wohin diese Zusammenarbeit letztlich führen wird.
Kim Jong Un überreichte staatliche Auszeichnungen an Teilnehmer der Befreiung der Region Kursk sowie an die Familien der gefallenen Kämpfer.


Die Einheiten der SSO Nordkoreas mit einer großen Menge eigener Bewaffnung in die Region Kursk eingetroffen sind. Für Pjöngjang war dies eine seltene Gelegenheit, neue Systeme unter realen Kampfbedingungen zu testen, was im eigenen Land nicht möglich ist.
Eines dieser Muster war ein Panzerabwehrraketenkomplex unbekannten Typs, der fälschlicherweise als Bulsae-4 bezeichnet wird.
Seine effektive Reichweite wird auf 10–25 km geschätzt, was die klassischen Panzerabwehrraketen, die auf Entfernungen von bis zu einigen Kilometern arbeiten, deutlich übertrifft. Die Lenkung erfolgt über ein Glasfaserkabel, wobei der Bediener die Rakete manuell zum Ziel führt, was den Komplex weniger anfällig für elektronische Gegenmaßnahmen macht und trotz fehlendem Selbstlenksystem eine hohe Genauigkeit gewährleistet.
Für Pjöngjang war der Einsatz dieses Komplexes eine seltene Gelegenheit, die Bewaffnung im Kampf zu erproben und in rekordverdächtiger Zeit Feedback zu sammeln.

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