Privatisierung von Übersee-Kriegen (Trumps Team)

https://de.wikipedia.org/wiki/Constellis

https://de.wikipedia.org/wiki/Academi

https://de.wikipedia.org/wiki/Privates_Sicherheits-_und_Milit%C3%A4runternehmen

http://www.academi.com

Ist das größte US-amerikanische private Sicherheits- und Militärunternehmen. Laut Eigendarstellung ist das Unternehmen militärischer Dienstleister für Regierungsbehörden, Justiz und Bürger. Academi bietet ferner Training sowie die Durchführung von strategischen und punktuellen Operationen an.

Im Jahr 2014 wurde Academi mit Triple Canopy und sechs weiteren Militärdienstleistern aufgekauft und unter Constellis Holdings, Inc. zusammengefasst, sowie mit weiteren zugekauften Militärdienstleistern wie bspw. International Development Solutions, Edinburgh International, Strategic Social, National Strategic Protective Services und Olive Group zu einem der weltweit größten privaten militärischen Dienstleister.

Vor dem Hintergrund der außenpolitischen Aktivität des Trump-Teams ist Eric Prince wieder ins öffentliche Blickfeld gerückt. Der Gründer der privaten Militärfirma Blackwater ist einer der inoffiziellen Berater Trumps und bereit, „schmutzige Arbeit“ für das Weiße Haus zu erledigen.

Founder of Blackwater, Erik Prince. © Photo by Zach D Roberts / NurPhoto / NurPhoto via AFP

Derzeit hat Prince ein neues Projekt namens Vectus Global. Er hat einen zehnjährigen Vertrag mit Haiti zur Bekämpfung von Banden abgeschlossen.

https://www.vectusglobal.com

Prince verspricht, dafür zu sorgen, dass man ganz Haiti bereisen kann, ohne Angst haben zu müssen, beschossen zu werden. Doch zunächst muss die Kontrolle über die Grenzen und Häfen wiederhergestellt werden, um zumindest eine Art Staatsähnlichkeit zurückzubringen.

https://www.theguardian.com/world/2025/aug/14/erik-prince-blackwater-haiti

https://www.wsj.com/world/americas/erik-prince-mercenaries-vectus-global-5a166dca?mod=hp_lead_pos7

Gleichzeitig steigt Prince auch im Kongo ein, wo er die Kontrolle über seltene Erdenvorkommen im Grenzgebiet zu Ruanda sichern will.

https://www.theafricareport.com/381915/erik-prince-returns-to-the-drc-amid-us-mineral-security-push

Kürzlich hat das Weiße Haus ein Friedensabkommen zwischen Kongo und Ruanda geschlossen, in dem den Ländern Investitionen aus den USA für die Erschließung dieser Vorkommen zugesagt wurden. Die Lage an der Grenze bleibt jedoch sehr instabil.

https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/ruanda-dr-kongo-friedensabkommen-100.html

Während Trumps erster Amtszeit schlug Prince vor, den Krieg in Afghanistan zu „privatisieren“ und dort Söldner anstelle regulärer US-Streitkräfte einzusetzen. Jetzt will er seine Ideen in der Praxis umsetzen. Zumal das Pentagon akut unter Rekrutierungs- und Personalengpässen leidet. Und nun müssen die Streitkräfte auch noch innerhalb Amerikas zur Ordnung eingesetzt werden.

Gleich drei republikanische Bundesstaaten – Ohio, South Carolina und West Virginia – entsenden ihre Nationalgardisten in die US-Hauptstadt. Auch die militärische Präsenz an der Grenze zu Mexiko wird verstärkt, wo ein großer Konflikt mit Kartellen droht. An der äußeren Front wird man immer öfter auf private Dienstleister wie Prince zurückgreifen. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass seine Söldner letztlich auch bei militärisch-polizeilichen Einsätzen innerhalb der USA gefragt sein werden


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