Im November 2024 erhielt das französische Unternehmen Elwave von der Direction générale de l’armement (Generaldirektion der Streitkräfte) des französischen Verteidigungsministeriums einen Auftrag

zur Verbesserung der Erkennung elektrischer Anomalien* im Bereich der Unterseekabel. Der Wert des Auftrags beläuft sich auf „Hunderttausende“ EURO
* Elektromagnetische Feldabweichungen vom Normalwert, verursacht durch Objekte mit besonderen elektrischen Eigenschaften

Foto: Screenshot https://elwave.fr/en/accueil

Foto: https://www.linkedin.com/in/tuffigo/details/experience

Präsentationsvideo: https://youtu.be/sQv9xgWArbg

Die Umsetzung des Projekts begann im Jahr 2025. Es ist Teil des DGA-Programms zur Entwicklung von Minenkampfmitteln für den Rettungsdienst.

Foto: Pierre Tuffigo, Leiter von Elwave, hatte 2020 zwei Millionen Euro aufgebracht – Foto: Benjamin Robert – https://www.lejournaldesentreprises.com/sites/lejournaldesentreprises.com/files/styles/landscape_web_lg_1x/public/2025-01/Pierre-Tuffigo-dirigeant-dElwave-avait-lev–5341934.jpeg?itok=nhVzVpJO

Elwave wurde 2017 am Bergbau- und Telekommunikationsinstitut IMT Atlantique (École nationale supérieure Mines-Télécom Atlantique Bretagne Pays de la Loire) in Nantes gegründet. Es wird von Pierre Tuffigo geleitet, der von 2004 bis 2010 Leiter der wissenschaftlichen und technischen Programme der DGA war https://www.linkedin.com/in/tuffigo/details/experience

Das Unternehmen hat sich auf das Aufspüren von nicht explodierten Kampfmitteln unter Wasser spezialisiert und dringt nun in den Bereich der Kriegsführung ein, um kritische Infrastrukturen unter Wasser zu bekämpfen und zu schützen.

Elwave hat das elektromagnetische Octopulse-Sensorsystem und das Controlled Electric Detection And Ranging (CEDAR)-System entwickelt, die für die Unterwasseraufklärung sowie die Erkennung von Unterwasserkommunikation, unbemannten Fahrzeugen (UUVs) und U-Booten konzipiert sind. Nach Angaben des Unternehmens basiert die Technologie auf demselben Prinzip wie die Elektroortung von Fischen. https://elwave.fr/en/technology

Im November 2023 wurde das Unternehmen vom militärischen Innovations-Inkubator der NATO DIANA (Defence Innovation Accelerator for the North Atlantic) ausgewählt.

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Im Laufe des Jahres 2024 wurden die Entwicklungen von Elwave von der US-amerikanischen und der französischen Marine sowie von den italienischen und den singapurischen Streitkräften getestet.

Fotos: https://www.linkedin.com/posts/elwavetech_hydrography-survey-cedar-activity-7257035646727286785-4NQw

Foto: https://www.linkedin.com/posts/elwavetech_tetrapulse-tetrapulse-cedar-activity-7247841715582119936-JIiU

Octopulse und CEDAR werden voraussichtlich bei den Seestreitkräften der NATO Allianzländer in Dienst gestellt.

Diese Systeme werden in diesem Sommer in Belgien zusammen mit dem französischen Unternehmen Exail Technologies getestet. Sie sollen mit ferngesteuerten Minenräumdrohnen integriert werden, die von der belgischen Abteilung von Exail entwickelt wurden.

https://www.exail-technologies.com

Die Generaldirektion für Logistik des belgischen Verteidigungsministeriums DGMR (Direction Générale des Ressources Matérielles) verhandelt mit der DGA über ein gemeinsames Modell solcher ROVs für den Einsatz bei den Marinen beider Länder. Gleichzeitig hat sich die französische Marine bereits für ein UAS entschieden, das von der französischen Thales-Gruppe hergestellt wird.

DGMR – https://www.flickr.com/photos/dgmr https://x.com/dgmr_news

Thales-Gruppe – https://www.thalesgroup.com/en https://x.com/thalesgroup https:// www.aerocontact.com/en/aerospace-company/company-thales-group-1424/presentation https://www.thalesgroup.com/de/europe/deutschland

Darüber hinaus plant Elwave für 2025 die Markteinführung eines elektromagnetischen Sensors, der nach Angaben des Unternehmens in der Lage ist, UAS und Kampfschwimmer von einem vor Anker liegenden Schiff oder einer Ölplattform aus zu erkennen. Er wird als Ergänzung zu den hydroakustischen Aufklärungsstationen dienen.

Das Unternehmen erhielt 2020 eine Investition von 2 Millionen Euro. Es wird erwartet, dass Elwave im Laufe dieses Jahres weitere 10 Millionen Euro für seine Entwicklung erhält.